top of page

Pädagogisches Konzept

 

"Hilf mir, es selbst zu tun.

Zeige mir, wie es geht.

Tu es nicht für mich.

Ich kann und will es allein tun.

Hab Geduld meine Wege zu begreifen.

Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche

ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche

machen will.

Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen."

(Maria Montessori)

Pädagogische Grundhaltung
Jedes Kind ist einzigartig und durch seine Einzigartigkeit entwickelt es besonders in den ersten Lebensjahren seine eigene Persönlichkeit, seine eigenen Interessen und ein eigenes Verständnis unserer Welt. Ich biete jedem Kind die Möglichkeit, sich individuell nach seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entfalten und zu entwickeln. Den Kindern stehen altersgerechte und entwicklungsfördernde Spielsachen zur Verfügung. Diese werden in Abständen immer wieder ausgetauscht. Bastelmaterialien, Malsachen stehen jederzeit zur Verfügung, ebenso wie Naturmaterialien und Gegenstände aus dem täglichen Leben. Bücher begleiten uns jeden Tag, wir lesen Geschichten und besprechen Bilder. Die Fantasie wird angeregt, die Sprachentwicklung der Kinder wird weiter ausgeprägt. 

Es ist mir ein großes Anliegen das Sozialverhalten der Kinder zu fördern. Das geschieht durch gemeinsame Spiele (Türme bauen, Gemüsegarten…), Aktivitäten (Tisch decken, Spaziergänge, Kuchen backen…) und Erfahrungen. Ebenso sind mir Umgangsformen mit-und untereinander sehr wichtig. Die Kinder lernen geschwisterähnliche Beziehungen zu den weiteren Tagespflegekindern und meinen Söhnen kennen.
 

Einen hohen Stellenwert in meiner Kindertagespflege hat die kreative und musikalische Früherziehung. Kinder müssen ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Kreativität bedeutet, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Das heißt, die Kinder lernen in spielerischer Selbstverwirklichung den zwanglosen Umgang mit verschiedensten Materialien wie zum Beispiel: Fingerfarben, Stifte, Kreide, Papier, Knete, Naturmaterialien, Stoffe, Kleber, Papierrollen, Pappkisten und regelmäßig wechselnde Aktions- und Thementabletts. 

Orientiert an der Montessori-Pädagogik ist die Grundlage für meine Arbeit unter anderem die vorbereitete Umgebung. Das bedeutet, dass ich versuche, die Gegebenheiten möglichst den Kindern anzupassen, nicht das Kind an die Umgebung. Das Spielzimmer ist daher so eingerichtet, dass die Kinder sich die Dinge, mit denen sie sich beschäftigen möchten, größtenteils selbst holen können. Jedes Spielzeug und jedes Material hat dabei seinen festen Platz. So wird es den Kindern mit der Zeit ermöglicht, selbst Ordnung zu halten. Desweiteren steht ein Tisch in Kinderhöhe zur Verfügung, den die Kinder auch ohne die Hilfe eines Erwachsenen nutzen können.

Die Kinder gewinnen Sicherheit im Umgang mit neuen Dingen, befriedigen ihre Neugierde, erkennen eigene Grenzen und erleben Erfolge. Ihr Selbstwertgefühl wird gestärkt.

 

Ebenso die Musik, Musik erleichtert, unterstützt, macht Freude, tröstet und begleitet die Kinder täglich. Das heißt, wir beginnen mit dem Singen zur Begrüßung, bauen täglich Fingerspiele, oder Tanz- & Bewegungsspiele in den Alltag mit ein, singen vor dem Schlafen ein Schlaflied und nach dem Schlafen tanzen wir uns wach. Wir unterstützen das Singen z.B. durch klatschen oder trommeln auf allen möglichen Gegenständen, die der Haushalt hergibt (Heizung, Blechdosen, Metalldeckel…). Die Kinder lernen Lieder zu den Festen in unserem Jahresrhythmus kennen.

Sie werden in ihrem Sozialverhalten gestärkt, sie lernen aufeinander Rücksicht zu nehmen und sich zu unterstützen. Auch die Sprachentwicklung wird unterstützt, Wörter, Reime, Geschichten klingen gesungen nochmal interessanter und die Kinder werden neugierig auf die Sprache. Ihre Sinne werden angeregt. Wie klingt die Heizung wenn ich mit dem Löffel darauf trommle? Wie fühlen sich die Gegenstände an mit den ich musiziere? Wie riecht eigentlich ein Xylophon oder eine Holzrassel?
 

Aktivitäten an der frischen Luft 
Wir sind so oft es geht draußen, spielen entweder in unserem Garten,
 (in unserem Garten wachsen über die Sommermonate übrigens  Äpfel, Erdbeeren, Tomaten, Gurken, Kartoffeln und diverse Kräuter), oder wir auf den nahe gelegen Spielplatz, oder machen gemeinsame Spaziergänge in die nahe gelegenen Felder um dort Kräuter, Wildblumen etc. zu sammeln, Enten zu füttern und dem Rauschen des Wassers zu lauschen.
Im Freien gibt es so viele Eindrücke, die für die Entwicklung eines jeden Kindes sehr anregend sind, da auch hier wieder alle Sinne angeregt werden.

Hygieneerziehung
Die Kinder lernen sich vor und nach dem Essen die Hände zu waschen, und werden (bei Bedarf, bzw. wenn das Kind bereit dazu ist) langsam ans ,,trocken“ werden herangeführt.

 

Eigenständiges Essen
Wenn ein Kind Interesse am selbstständigen Essen zeigt, fangen wir an mit Besteck zu üben aber die Kinder dürfen auch mal mit der Hand essen, gerade in der Anfangszeit, denn sie wollen wissen wie es sich anfühlt wenn sie zum Beispiel Brot zwischen ihren Fingern zerreiben oder mit der Soße matschen. Auch hier werden wieder alle Sinne angeregt. Einbeziehung in Alltagsabläufe Die Kinder decken gemeinsam den Tisch, räumen den Geschirrspüler mit ein und aus, gießen die Blumen, helfen altersgemäß beim Kochen und Backen.

 

Rolle der Tagesmutter
Bei all den täglichen Erlebnissen, Aktivitäten und Erfahrungen, die die Kinder machen werde ich sie als Tagesmutter begleiten. Sie loben oder auch mal kritisieren, gemeinsam Vorkommnisse besprechen, diskutieren. Ich beobachte sie und biete je nach Situation unterstützend Lösungswege an. Als Tagesmutter möchte ich meinen Tageskindern ein Gefühl von Sicherheit geben und eine vertrauensvolle aber auch respektvolle Beziehung zu jedem einzelnen Kind aufbauen.

 

Zusammenarbeit mit den Eltern
Es ist mir ein großes Anliegen ein gutes Verhältnis zu den Eltern zu haben. Es ist mir wichtig, dass wir gut kooperieren und kommunizieren, d.h. über Erziehungsfragen sprechen und auch Probleme diskutieren. Die Eltern dürfen an mir auch Kritik üben. Die Eltern können sich auf mich verlassen und ich möchte mich auf die Eltern verlassen können. Pünktlichkeit beim Bringen & Abholen ist für unseren gesamten KiTa-Tagesablauf sehr wichtig, damit in unsere alltäglichen Rituale wie Mahlzeiten, Mittagschlaf etc. keine so großen Unruhe hineingebracht wird. Denn das bringt unseren Ablauf durcheinander und verunsichert oft auch die Kinder. 
Ich gebe täglich beim Abholen eine Rückmeldung über den Tagesverlauf und evtl. besondere Vorkommnisse (z.B. ein neues Wort oder wenn das Kind sich mal wehgetan hat). Im Jahresverlauf biete ich 1-2 Elternnachmittage an, an denen sich die Eltern untereinander kennenlernen können.

 

Gesunde Ernährung
Ich biete täglich frische kreativ angerichtete und gesunde Lebensmittel an. Es wird jeden Tag frisch gekocht und den Kindern stehen immer Obst und Gemüse zur Verfügung, auch zwischen den Hauptmahlzeiten. Zum Trinken gibt es Wasser oder ungesüßten Tee.

 

bottom of page